Zahl und Schönheit in Augustins De musica, VI

Die Augustinische Erklärung der Schönheit aus der Zahl ist kein Hinstarren auf bestimmte kanonisierte Zahlproportionen; sie setzt vielmehr ein dynamisches Zahlverständnis voraus. Dass etwas vond der Zahl geprägt ist, heisst für Augustinus nicht einfach, dass es irgendwie zählbar, in quantifizierbare...

Full description

Bibliographic Details
Author:Arbogast Schmitt
Published: S.n., s.l., 1990
Volume:16
Pages:221-237
Periodical:Würzburger Jahrbücher für die Altertumswissenschaft
Format:Article
Topic:- Works > Dialogues / Early works > De musica > mus. 6
- Doctrine > The World > [Esthétique. Musique] > [Esthétique / Beauté] > Beauty
- Doctrine > Being > [Nombres]
Status:Active
Description
Summary:Die Augustinische Erklärung der Schönheit aus der Zahl ist kein Hinstarren auf bestimmte kanonisierte Zahlproportionen; sie setzt vielmehr ein dynamisches Zahlverständnis voraus. Dass etwas vond der Zahl geprägt ist, heisst für Augustinus nicht einfach, dass es irgendwie zählbar, in quantifizierbare Mengen gegliedert ist, sondern weit darüber hinausgehend und allgemeiner, dass es nicht blosse Vielheit, sondern von Einheit durchwirkte Form von Vielheit, d.h. aequalitas, Gleichheit, ist.